Geboren und aufgewachsen bin ich in Löffingen. Dort lebte ich bis zum Abschluss des Abiturs bei meinen Eltern.
Um Chemielaborantin zu lernen bin ich anschließend an den Bodensee gezogen und daraufhin auf die schwäbische Alb um ein Ingenieur Studium zu absolvieren.
Erst 2006 bin ich im Zuge meiner beruflichen Tätigkeit in den Kreis Günzburg gekommen und von dort dann 2008 nach Öllingen.
Hier lebe ich seither mit meinem Mann im eigenen Haus und Garten.
Als Kind wollte ich Köchin werden, doch irgendwie hat es das Schicksal wohl anders geplant.
Trotzdem habe ich immer sehr gerne gekocht und im Laufe der Jahre hat sich aus dieser Leidenschaft für Nahrungsmittel auch die Einsicht entwickelt,
dass Nahrungsmittel auch Heilmittel sein können, wenn sie richtig angewendet werden. Die Naturverbundenheit, die ich von meinem Vater und meiner Oma kenne,
haben hier sicherlich mit dazu beigetragen.
2015/2016 habe ich dann eine Ausbildung zur Ernährungsberaterin gemacht. Vieles daran war interessant, allerdings habe ich gleich bemerkt,
dass mein medizinisches Wissen nicht ausreicht. Von 2016 an habe ich dann beim Zentrum für Naturheilkunde und Homöopathie eine Ausbildung zur Heilpraktikerin absolviert.
Neben schulmedizinischem Wissen erlernte ich in diesen Jahren auch vieles über naturheilkundlichen Methoden.
Im Januar 2021 habe ich dann vom Gesundheitsamt Tübingen die Erlaubnis zur beruflichen Ausübung der Heilkunde ohne Bestallung nach §1 Heilpraktikergesetz erhalten.
Während und nach der Ausbildung zur Heilpraktikerin habe ich vertiefte Weiterbildungen im Bereich der Osteopathie und Pflanzenheilkunde (Phytotherapie) gemacht.
Die Pflanzenheilkunde bringe ich gerne in Zusammenhang mit der Homöopathie und auch der Spagyrik. Die Osteopathie sehe ich als weiteren Weg zur Rhythmisierung des Körpers und des Geistes.
meine Philosophie
Das Leben verläuft nicht schnurstracks in eine Richtung und schon gar nicht immer in die von uns gewünschte Richtung. Oft verstehen wir nicht, warum Dinge geschehen und finden,
dass es anders hätte kommen sollen. Wir wehren uns und kommen dabei aus dem Rhythmus. Oder wir merken gar nicht, dass es anders läuft,
als wir es wollen. Wir werden durch Umwelteinflüsse in bestimmte Richtungen gelenkt, die uns aus dem Rhythmus bringen – oder auch durch gesellschaftliche Einflüsse.
Ich finde, dass unser Wohlergehen und damit unsere Gesundheit davon abhängt, ob wir unseren Rhythmus kennen und nach ihm leben.
Wir betrachten in unserer schnelllebigen Zeit die Dinge sehr gerne mit zu wenig Abstand und erkennen dabei das Große und Ganze nicht. Wir haben verlernt,
die Perspektive zu wechseln und verharren in unserer kleinen Vorstellungswelt. Den Mut, einen Schritt weiter zu gehen, mal etwas Neues auszuprobieren haben wir nicht,
weil wir nicht in Übung sind. Unsere Welt ist so sicher, dass wir das verlernt haben.
Gesund werden heißt für mich neue Wege gehen. Wege, die sehr spannend sein können und die uns über uns hinauswachsen lassen.
Ich sage nicht, dass das immer leicht, schnell und bequem ist.
Mein Ansatz als Therapeutin zielt darauf ab, den Patienten auf körperlicher und seelischer Ebene anzusprechen.
Dies soll individuell angepasst sein und das Bewusstsein des Patienten soll dabei auf neue Erfahrungen gelenkt werden. Manchmal ist dafür ein Gespräch ausreichend,
manchmal sind es stoffliche Dinge, wie z.B. Heilpflanzen. Immer ist dabei die Mitarbeit des Patienten erforderlich. Ich sehe es als meine Aufgabe, die Therapie so anzupassen,
dass es dem Tempo des Patienten entspricht, denn immer ist es der Patient selbst, der die Heilung zulässt.
Zu meinen Therapieformen gehören die Ernährungstherapie, die Pflanzenheilkunde und die Osteopathie. Mit der Ernährung kann man die Umwelteinflüsse optimieren,
den Körper entlasten und einen Mangel an Stoffen ausgleichen. Eine für den Patienten optimale Ernährung ist die Grundlage.
Damit erhält der Körper alles, was er benötigt und kann Kraft und Energie sammeln für die Heilung.
Wo und an welcher Stelle die Ernährung dann in die Pflanzenheilkunde übergeht, ist fließend. Auch Heilpflanzen können Nahrungsmittel sein. Aber nicht immer reicht das.
Manchmal sind die Pflanzenwirkstoffe in höherer Konzentration oder besser gesagt in wirksamerer Form notwendig, als es die Pflanzen so liefern.
Das ist z.B. bei einem homöopathischen Mittel der Fall. Hier wird dann nicht mehr (nur) die körperliche Ebene angesprochen, sondern auch die geistige.
Ähnlich verwende ich die Osteopathie. Während viele Menschen diese als eine Ergänzung zu einer manuellen Therapie z.B. beim Physiotherapeuten ansehen,
setzte ich diese eher als Brücke von der körperlichen auf die geistige Ebene ein.
Durch indirekte Methoden oder mit Hilfe von kraniosakralen Methoden geht es darum dem Körper Impulse zu geben, die dann in der Psyche wirken.